Freitag, 28. Dezember 2012

Osteochondrose Ursache

Bei der Osteochondrose handelt es sich um eine schmerzhafte Veränderung der Wirbelsäule. Die Ursache sind geschädigte Bandscheiben, die zu Veränderungen von Knorpelmasse führen. Es entstehen knöcherne Auswüchse, die sich als belastend und schmerzhaft erweisen. Der Prozess verläuft langsam und schleichend. Die Osteochondrose wird mit einer Schmerztherapie und Krankengymnastik behandelt. In Einzelfällen muss operiert werden.

Die Ursachen der Osteochondrose 

Eine gesunde Wirbelsäule macht keine Beschwerden. Durch verschiedene Auslöser kann es jedoch zu Schäden an den Bandscheiben kommen. Die Bandscheiben befinden sich zwischen den einzelnen Wirbelkörpern. Eine dauerhafte falsche Körperhaltung, übermäßiges Sitzen, zu hohe Belastungen oder auch altersbedingte Abnutzung sind häufige Gründe für Schädigungen der Bandscheiben. Diese ziehen sich dann zunächst zwischen die Wirbel zurück. Sie können jetzt ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Abfederung, nicht mehr erfüllen. Allmählich bildet die Bandscheibenmasse knöcherne Auswüchse. Der Schmerz kann überall sitzen: im Bereich der Halswirbelsäule ebenso wie im unteren Rücken. Auch alle dazwischen liegenden Teile der Wirbelsäule können betroffen sein. Der Schmerz strahlt häufig in Arme und Beine aus, der exakte Sitz der geschädigten Bandscheibe ist oft nicht auf Anhieb auszumachen. Von Osteochondrose spricht man dann, wenn sich die geschädigten Bandscheiben nicht mehr von selbst regenerieren und Knorpelmasse zu Knochen umgewandelt wird. Dieser Prozess beansprucht einen längeren Zeitraum. Im Gegensatz zum Bandscheibenvorfall, der sehr schnell heftige Schmerzen hervorruft, ist die Ausbildung einer Osteochondrose

eher ein langsamer, schleichender Vorgang. Die Krankheit ist für die Betroffenen dennoch sehr unangenehm, denn die dauerhaften Schmerzen schränken die Bewegungsfähigkeit ein und mindern die Lebensqualität. 

Von der Diagnose zu den Therapiemöglichkeiten 

Bei allen Erkrankungen des Bewegungsapparates ist der Gang zum Orthopäden ratsam. Der Facharzt verfügt über das notwendige Wissen und hat Diagnosemöglichkeiten, die Auskunft über die Ursache der Schmerzen geben. Der Orthopäde fragt zunächst die Vorgeschichte ab. Dann erfolgt eine gründliche Untersuchung der Wirbelsäule. Dazu stehen ihm unterschiedliche bildgebende Verfahren zur Verfügung. Röntgenaufnahmen, Computertomografie und Magnetresonanztomografie liefern Bilder, die Aufschluss über den Zustand der Wirbelsäule und der Bandscheiben geben. Erforderlich werden kann auch eine Untersuchung der Leitfähigkeit der Nerven im Wirbelkanal. Wenn feststeht, dass es sich um eine Osteochondrose handelt und andere Ursache ausgeschlossen werden können, rät der Facharzt zu entsprechenden, passenden Therapien. Besonders im frühen Stadium ist die Osteochondrose gut behandelbar. Eine medikamentöse Behandlung der Schmerzen steht im Vordergrund, damit der Patient  schnell wieder beschwerdefrei wird. Denn eine Körperhaltung, die stets von Schmerzen beeinflusst wird, könnte für weitere Schädigungen sorgen. Im nächsten Schritt folgt eine gezielte Krankengymnastik. Falsche Bewegungsabläufe werden korrigiert, der Rücken und die Wirbelsäule gestärkt und gefestigt. Nur bei schweren Fällen von Osteochondrose ist eine Operation notwendig. Diese bringt dann aber in der Regel gute Ergebnisse. 

So kann man der Osteochondrose vorbeugen 

Damit es erst gar nicht so weit kommt, können Sie der Osteochondrose wirksam vorbeugen. Achten Sie auf die richtige Sitzhaltung und belasten Sie die Wirbelsäule nicht übermäßig. Das gilt besonders dann, wenn Sie schwere Gegenstände heben oder tragen. Ein sinnvoller Wechsel zwischen stehender und sitzender Tätigkeit ist ebenfalls ratsam. Wenn Sie überwiegend im Sitzen arbeiten, kann ein Stehpult eine gute Entlastung bringen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass auch ein Mineralstoffmangel für Schäden an den Bandscheiben mitverantwortlich sein kann. Richten Sie dementsprechend Ihre Ernährung ein. Lebensmittel, die lebensnotwendige Mineralien enthalten, können den Schädigungen am Bewegungsapparat viel entgegen setzen.


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